Unter allen wild lebenden Tieren sind es wohl die Vögel, von denen die meisten Menschen besonders beeindruckt sind. Doch zahlreiche sind bedroht: Nicht nur seltene Vögel wie Kranich oder Storch auch Rauchschwalbe oder Haussperling sind auf der Verliererseite, wenn ihr Lebensraum verschwindet. Erfahren Sie mehr über die Bedrohung unserer Vogelwelt, die Möglichkeit sie zu retten und natürlich sie zu erleben ...
Zur Bekämpfung der durch Vergiftung, Fang und Abschuss verursachten Verluste ist eine konsequente Verfolgung derartiger Straftaten entscheidend. Die nun vom Komitee gegen den Vogelmord, der Nordrhein-Westfälischen Ornithologengesellschaft, dem NABU NRW und dem NRW-Umweltministerium herausgegebene Broschüre dient als „Erkennungshandbuch“ für Vogelschützer ebenso wie als Leitfaden für Ermittlungsbeamte. Mehr
Der Zug der Kraniche in Richtung Winterquartiere ist in vollem Gange. Viele warten aber noch auf günstige Winde, so dass an den deutschen Rastplätzen aktuell mehr als 110.000 Kraniche gezählt werden. Tagsüber lassen sich die Vögel gut auf abgeernteten Feldern beobachten, abends sammeln sie sich dann an großen Schlafplätzen. Insgesamt sind auf dem westlichen Zugweg rund 180.000 Kraniche aus Skandinavien, Ost- und Mitteleuropa unterwegs. Mehr
Nachdem sich Anfang Oktober bereits verstärkt Eichelhäher zu uns auf den Weg gemacht hatten, sind in diesem Herbst nun auch Seidenschwänze nach Schleswig-Holstein eingeflogen. Wer den chrakteristisch trillernden Ruf der Tiere kennt, der kann die mit rund 18 Zentimetern etwa starengroßen Vögel schnell aufspüren. Aus der Nähe betrachtet sind Seidenschwänze recht bunt. Auf größere Distanz fallen die Vögel trotz auffälliger Färbung erstaunlich wenig auf. Mehr
Unsere Senderstörche Hobor, Michael, Anni, Romy und Gustav haben ihr Rastgebiet im Tschad erreicht und werden dort einige Zeit bleiben. Im Juli fielen in der Region vergleichsweise hohe Niederschläge. Gut für die Störche, denn so dürften sie reichlich Heuschrecken finden, um satt zu werden. Unter den sechs besenderten Störchen ist Helmut ist der einzige Westzieher, er verbringt den Winter wie im vergangenen Jahr wieder in Spanien. Mehr
Die Berichte zum Vogelschutz erscheinen jährlich und werden gemeinsam vom Deutschen Rat für Vogelschutz (DRV) und dem NABU herausgegeben. Sie beschäftigen sich mit den aktuellsten Fragen des Natur- und Vogelschutzes. Für viele Aktive im Artenschutz zählen die Berichte zum Vogelschutz seit Jahren zu den wichtigsten Informationsquellen. Heft 46, die Ausgabe für 2009, kann jetzt bestellt werden. Mehr
Werden bei der Schwesteraktion „Stunde der Gartenvögel“ im Mai die in Deutschland brütenden Arten gesucht, stehen im Januar jene Piepmätze im Blickpunkt, die auch bei Schnee und Kälte bei uns ausharren. Neben den „Standvögeln“, die das ganze Jahr über bei uns bleiben, lassen sich zusätzliche Wintergäste beobachten. Bei Nahrungsengpässen tauchen in manchen Wintern in riesiger Zahl zudem Invasionsvögel wie Seidenschwanz oder Bergfink auf. Mehr
Eine wichtige natürliche Nahrungsquelle steht auf unseren Weiden in der Regel nicht zur Verfügung, nämlich das Aas toter Weidetiere. Die großen Aasfresser der Vogelwelt sind denn auch in Mitteleuropa weitgehend ausgestorben. Anders sieht das in Südeuropa aus. Auf der iberischen Halbinsel zum Beispiel brüteten um die Jahrtausendwende noch mehr als 24.000 Paare Gänse-, Mönchs-, Schmutz- und Bartgeier. Mehr
Seit vielen Jahren fordern Vogelschützer die Überarbeitung der seit 1991 gültigen Standards zum Vogelschutz an Energiefreileitungen. Nach über einem Jahr intensiver Arbeit und Verhandlungen für eine VDE-Anwendungsregel zum „Vogelschutz an Mittelspannungs-Freileitungen“ liegt nun ein Ergebnis vor, dass bis zum 15. Januar 2011 öffentlich im Internet zur Diskussion steht. Mehr
Die Europäische Kommission hat die Regierung Maltas in einem formalen Schreiben aufgefordert, den Bestimmungen des Europäischen Gerichtshofes hinsichtlich der Jagd auf Zugvögel Folge zu leisten. Nach zweijähriger Unterbrechung hatte der Inselstaat im April erneut die Jagd auf Wachteln und Turteltauben erlaubt. Mehr
Ein Tiefdruckgebiet mit starkem Wind und Regen hat am Birdwatch-Wochenende viele der Zugvögel davon abgehalten, den Weg in den Süden anzutreten oder fortzusetzen. Wenn dadurch auch die Zahl der beobachteten Tiere deutlich unter der des Vorjahres lag, an Vielfalt hatte das Wochenende dennoch einiges zu bieten. Insgedamt 183 Vogelarten wurden gesichtet. Am häufigsten jedoch, wie im letzten Jahr, der Star. Mehr
Ein aus Deutschland stammender Fischadler ist Montagnachmittag auf seinem Zugweg über Malta geschossen worden, noch dazu in einem ausgewiesenen Schutzgebiet. Der seltene Vogel wurde ein Opfer der nahezu unkontrollierten Vogeljagd auf der Mittelmeerinsel. Der am Flügel schwer verletzte Fischadler ist derzeit auf dem Weg nach Deutschland, wo er in einer Pflegestation behandelt werden soll. Mehr
Im Sommer wurde bei Dollgow im brandenburgischen Landkreis Oberhavel ein beringter Rotmilan tot aufgefunden. Jetzt teilt die Beringungszentrale Hiddensee mit, dass der Vogel mit 24 Jahren ein für Milane nahezu biblisches Alter erreichte. Dieser Fund unterstreicht die wertvolle Arbeit der vielen ehrenamtlichen Beringer. Mehr
In der Brutsaison 2010 konnten NABU und Naturwacht erstmals nach zwei Jahren im Odertal wieder ein regelmäßiges Vorkommen des Seggenrohrsängers mit bis zu dreei singenden Männchen feststellen. Die entsprechende Nasswiese wurde durch die Nationalparkverwaltung im Rahmen des Vertragsnaturschutz-Programms bis Ende August gesichert, so dass alle Nester und Jungvögel nicht durch Mahd beeinträchtigt wurden. Mehr
Bei einem Flächenbrand auf der zu Portugal gehörenden Atlantikinsel Madeira sind zahlreiche Madeira-Sturmvögel umgekommen. Der Madeira-Sturmvogel ist Europas seltenster Meeresvogel und eine der seltenste Vogelarten weltweit. Seine Brutkolonien liegen ausschließlich an einigen Felshängen der Gebirgszüge im Inselinneren. Dank intensiver Schutzmaßnahmen hatte sich der Bestand in den letzten Jahren wieder auf fast 80 Brutpaare erholt. Mehr
Im Jahr 2009 kam es in der Bundesrepublik zu einem Massensterben von Grünfinken und weiterer Singvogelarten. 94 Vögel wiesen eine hochgradige Schlundentzündung durch den einzelligen Parasiten Trichomonas gallinae auf. Ein Aufruf des NABU erbrachte Hinweise auf weitere 1.554 tote Grünfinken, die ebenfalls an Trichomoniasis verendet sind. In einem Beitrag wird das Gesamtausmaß des Grünfinkensterbens in Deutschland beschrieben und diskutiert. Mehr
Von den weltweit rund 10.000 Vogelarten sind bereits 132 Arten ausgestorben. Das stellte der Dachverband des NABU BirdLife Intenational in der Aktualisierung der Roten Liste der Vögel fest. Jüngstes Opfer ist der auf Madagaskar lebende Delacour-Zwergtaucher. Auch im Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt ist es also nicht gelungen, den Verlust der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Mehr
Wer sich heute einen Überblick über die Verbandsarbeit im NABU verschaffen möchte, findet eine überaus große Vielfalt an Themen vor. Klimaschutz, Energie- und Verkehrspolitik stehen ebenso auf der Agenda wie der Schutz naturnaher Wälder, strukturreicher Kulturlandschaften und selten gewordener Tier- und Pflanzenarten. Ein Aufgabengebiet aber ist bis heute das Herzstück des NABU geblieben: der Vogelschutz. Mehr
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