Wir schaffen Sommerquartiere für die Wochenstuben der Fledermausweibchen.

Kartierungen der heimischen Fledermausvorkommen und Beratung von Quartierbesitzer*Innen 

werden von uns vorgenommen.


Die von der Stadt Homberg zur Verfügung gestellten stillgelegten Wasserhochbehälter bauen wir zu Fledermauswinterquartieren aus.


Fledermausschutz im Homberger Schloss u. im Felsenkeller sowie ehemal. Wasserbehältern


Kontrolle der "Fledermauskeller" in Homberg Anfang Feb. 2023

 

Am Do 8.2.23 ab 14 Uhr kontrollierten Thomas Steinke u. Karl-Heinz Zobich

(beide Vorstands-Sprecher vom Nabu-Vogelsberg) die theoret. Überwinterungs-Keller von Fledermäusen

in Homberg.

 

Festgestellt wurden lediglich 2 überwinternde Fledermäuse im großen Gewölbekeller des Homberger Schlosses:

Fransenfledermaus und 1 Braunes Langohr; siehe Fotos unten.

 

Im Herbst 2021 wurde bei der jährl. Kontrolle/Reinigung von Vogelnistkästen in der Schloss-Obstbaumwiese

in ca. 5 Kästen mehr oder weniger Fledermauskot festgestellt.

Der Fledermaus-Experte Thomas Steinke ließ einige Proben davon in einem Institut genetisch untersuchen.

Dadurch konnte hier die Anwesenheit der seltenen Bechstein-Fledermaus nachgewiesen werden, die zur Gattung der Mausohren gehört.

Somit wurde im Homberger Schlossgebiet die  9. Fledermausart bestimmt !

 

Im Ende September 2022 war bei der Kontrolle der Nistkästen in der Obstbaumwiese

eine Fledermaus in einem Starenkasten anwesend.

 

Im Felsenkeller hinter dem Brauhausturm sowie in ehemal. Wasserbehältern mit Hangkästen

an der Dannenröder Straße und am Hohen Berg über Ober-Ofleiden konnten leider keine überwinternden Fledermäuse gefunden werden.

In beiden Wasserbehältern sollen daher noch attraktivere hohlblockähnliche Hangkästen montiert werden.

 


Kontrolle der "Fledermauskeller" in Homberg im Jan. 2022

Braune Langohr-Fledermaus überwintert im Felsenkeller
Braune Langohr-Fledermaus überwintert im Felsenkeller

Am Sa 29.1.22 um 14 Uhr kamen  Thomas Steinke, Kathrin Jacob und Martin Krauß - von der Nabu-Vogelsbergkreis-Fledermaus-AG - zur jährl. Kontrolle der Fledermaus-Überwinterungen im Schlosskeller und Felsenkeller/Brauhaus.

 

Im Homberger Schlosskeller konnten festgestellt werden:

Im Eingangsbereich der Kellertreppe 1 Braunes Langohr und sogar  1 seltenes Graues Langohr !

Unten im großen Kellergewölbe 1 Fransenfledermaus.

 

 

 

Im Felsenkeller/früherer Eiskeller hinter Heimatmuseum u. Brauhausturm 1 Braunes Langohr.

In der Eichentür zum Felsenkeller befinden sich 2 Reihen Entlüftungsbohrungen. 

Hohe Luftfeuchtigkeit und Kondenswasser im Eingangsbereich z.Zt. !
Die meisten Bohrungen haben 3,2 cm Durchmesser; 2 Stück 4,5 cm;
1 Langloch 4,5 x 7 cm - sicherlich auch passierbar für große Fledermausarten.
Insgesamt konnten damit bisher am Homberger Schloss 8 Fledermausarten bestimmt werden:
Zwerg-, Mücken-, Bart-, Fransen-, Wasser-, Breitflügel-, Braune u. Graue LangohrFledermaus.

 

Bei der Nistkastenkontrolle (im Link nach unten scrollen) im äußeren Schlossgarten im Sept. 2021 wurden in 4 Vogelkästen auf Meisennestern Fledermauskrümel festgestellt; z.T. relativ viel u. hauptsächlich in rauhen Holzbeton-Nistkästen.
Laut Thomas Steinke deuten größere Krümel auf Langohrfledermäuse hin; die kleineren wohl auf die häufigen Zwergfledermäuse.
Wir haben dort inzwischen bei einigen Holz-Nistkästen die inneren Seitenwände mit Stichsäge aufgerauht für abhängende Fledermäuse um sie noch mehr in der großen Steuobstwiese zu fördern.



Spaltenquartiere in der Schlossscheune montiert

Seit Frühjahr 2019 hat unsere Nabu-Gruppe im kleinen Kreis insgesamt 4 Fledermaus-Spaltenquartiere ca. 80 x 80 cm auf dem obersten Dachboden der Homberger Schlossscheune angebracht, zwei davon in Mannshöhe in Dachsparrenfeldern und zwei unter der Giebelspitze.
Ein fehlendes Fenster an der Scheunen-Ostwand wurde mit einer Holzplatte verschlossen und mit einer zugarmen Einflugsöffung von ca. 10 x 60 cm für Fledermäuse ausgestattet.
Im Jahr 2020 bauten Hornissen ein großes eiförmiges Nest von ca. 30 x 50 cm über dem Einflugsbereich.

Langohren im Sommer u. Winter im Schloss u. Felsenkeller nachgewiesen

Bei Kontrollen in den Sommermonaten konnten leider noch keine Fledermäuse in den Quartieren

entdeckt werden. 

Fledermaus-Experte  Thomas Steinke hat aber die Anwesenheit von einigen Fledermäusen/Arten in Dachräumen der Scheune nachgewiesen.

Durch Fledermauskot und Flügelreste von Insekten; zunehmend bei der Kontrolle im Sept. 2021.

Größere Kotkrümel und Insektenflügelreste deuten auf Langohr-Fledermäuse hin.
Welche auch schon in wenigen Stückzahlen bei Überwinterungs-Kontrollen im großen Schloss-Gewölbekeller entdeckt wurden und einmal im Sommer im 1. Stock des Schloss-Hauptgebäudes.
Die Braune Langohr-Fledermaus wurde vorsichtig "abgehängt" und in den schwarz-grauen Holzbeton-Höhlenkasten an der Scheunen-Ostwand reinkriechen lassen. Bei ausgehängtem Deckel. Zugang aus dem Fenster heraus. Siehe Fotos unten.

 

Insgesamt konnten in Schlossgebäuden und im Garten folgende 7 Arten durch Detektor, Sichtungen, Überwinterungen oder Totfunde bestimmt werden: Zwerg-, Mücken-, Bart-, Fransen-, Wasser-, Breitflügel-  und Braune Langohr-Fledermaus.


Holzbetonkästen für höhlenbewohnende Fledermäuse

Ein solcher hängt an einem alten Obstbaum in ca. 3 m Höhe in unserem naturnahen Garten am Ortsrand.

Bei Kontrollen im Herbst findet man zumeist eine ca. 1 bis 3 cm hohe Schicht von Fledermauskot-Krümeln.

Demnach hat hier schon öfters Jungenaufzucht stattgefunden.

Zwei solcher Fledermaus-Höhlenkästen befinden sich im Homberger Schlossgarten.

Einer davon in der Obstbaumwiese/Schlossgarten-Westseite und einer an der Schlossscheunen-Ostwand

(letztes Foto im vorigen Beitrag).


Flachkästen für spaltenbewohnende Fledermäuse

An der Homberger Schlossscheune befinden sich insgesamt 4 Holz-Flachkästen an wärmeexponierten Stellen.

3 davon an der Südwand und 1 an der Ostwand.

In zweien davon konnte an Hand von Kotkrümeln Anwesenheit von Fledermäusen bewiesen werden.

An einem konnte nachmittags beim Montieren eines zusätzlichen Hitzeschutzdaches eine ausfliegende größere Fledermaus beobachtet werden.

Darüber bzw. daneben verschiedene Mauerseglerkästen in denen in Juli 2021 zeitweise Segler waren.

Desweiteren fanden Seglerbruten  in anderen 4 Kästen an diesem Gebäude statt.