Äsche & Kormoran – Koexistenz ist möglich

Ein Kommentar zur Wahl der Äsche zum „Fisch des Jahres“ 2011

Ein Kommentar zur Wahl der Äsche zum „Fisch des Jahres“ 2011

Es wäre ein Leichtes gewesen, auf den „Fisch des Jahres“ 2011 Wetten abzuschließen. Hatten doch NABU und LBV ein Jahr zuvor den Kormoran zum „Vogel des Jahres“ gekürt, was unter den Fischerei- und Anglerverbänden eine Welle der Empörung auslöste. Der Kormoran rotte die Bestände der Äsche aus, hieß es immer wieder. mehr Mehr

Ein neuer alter Wurm im Wattenmeer

Wattwurm-Zwilling nach 30 Millionen Jahren endlich entdeckt

Wattwurm-Zwilling nach 30 Millionen Jahren endlich entdeckt

Genetische Untersuchungen zeigen, dass sich der Schwarze Wattwurm schon vor 30 Millionen Jahren vom Gemeinen Wattwurm getrennt hat. Doch erst jetzt fanden niederländische Forscher heraus, dass es sich bei dem dicken Wurm, wie ihn auch alle Nordsee-Urlauberer kennen, in Wirklichkeit um zwei verschiedene Arten handelt. mehr Mehr

Unscheinbare Fluss- und Seenbewohner

NABU-Artenporträt Süßwasserschwämme

NABU-Artenporträt Süßwasserschwämme

Anders als Meeresschwämme sind Süßwasserschwämme eher unscheinbare Tiere. Dabei kommen sie in praktisch allen größeren Seen und Flüssen vor. Schwämme sind sehr primitiv gebaut. Die unterschiedlichen Zelltypen bilden ein lockeres Gewebe innerhalb des labyrinthartigen Skelettgerüstes, aber noch keine Organe. Früher übrigens haben Damen getrocknetes Schwammpulver zur Rötung ihrer Wangen verwendet. mehr Mehr

Rätselhaftes Fischsterben am Federsee

Mehr als vier Tonnen Welse, Brachsen, Hechte und Forellen verendet

fischsterben

Der Federsee in Oberschwaben gehört zu den ältesten NABU-Schutzprojekten. Leider sorgt aktuell nicht die Schönheit des Gebietes für Aufmerksamkeit in den Medien, sondern das Sterben tausender Fische. Mittlerweile wurden mehr als vier Tonnen tote Fische abgesammelt. "Es ist damit zu rechnen, dass weitere verendete Fische auf den Grund gesunken sind", berichtet Jost Einstein, Leiter des NABU-Naturschutzzentrums. mehr Mehr

Eine neue Schneckenart für Niedersachsen

NABU-Experten entdecken Genabelte Windelschnecke in Braunschweig

Genabelte Windelschnecken

Öfter mal nachschauen lohnt sich. Diese Erfahrung machten nun auch Walter Wimmer und Karl-Heinz Teichler vom NABU Niedersachsen. Gut 100 Jahre nach der letzten gründlichen Durchforschung des Botanischen Garten Braunschweig nach Schnecken-Vorkommen haben die beiden Experten dort unter anderem eine ganze Reihe "Genabelter Windelschnecken" entdeckt und damit diese Art erstmals für Niedersachsen nachgewiesen. mehr Mehr

Den Flusskrebsen wieder eine Chance

Artenschutzprojekt von NABU NRW und Fischereiverband gestartet

Edelkrebs

Gemeinsam wollen der NABU und der Fischereiverband NRW künftig die heimischen Stein- und Edelkrebse besser schützen. Die Bedrohung geht vor allem von der so genannten Krebspest aus, die der bei uns ausgesetzte Amerikanische Flusskrebs mitgebracht hat. Bevor Wiederansiedlungs-Maßnahmen starten, wollen die Krebsschützer zunächst einen Überblick über die noch vorhandenen Bestände gewinnen. mehr Mehr

Eine neue Heimat für den Quietsch-Aal

100 Schlammpeitzger im Vogelsberg ausgewildert

Schlammpeitzger

Landesumweltminister Dietzel und der NABU Hessen haben hundert der urtümlichen und seltenen Schlammpeitzger in den Obermooser Teich bei Freiensteinau ausgewildert. Der Obermooser Teich ist der größte der vom NABU erworbenen Vogelsbergteiche. Mit dem Kauf der Teiche will der NABU sie vor Nutzungsintensivierung und ökologischer Verarmung bewahren. mehr Mehr

Bierschnegel nach 90 Jahren wiederentdeckt

NABU-Aktiver findet seltene Schnecke in Einbeck

Bierschnegel

Ausgerechnet in der Bierstadt Einbeck hat Karl-Heinz Teichler vom NABU Harzvorland nach 90 Jahren den Bierschnegel wiederentdeckt. An mehreren Stellen der Stadtmauer waren die bis zehn Zentimeter langen Tiere auf der Suche nach Nahrung. Der Bierschnegel ist eine Nacktschnecke, die früher häufig an Mauern und in feuchten Kellern vorkam, aber seit 1913 in Niedersachsen nicht mehr nachgewiesen wurde. mehr Mehr