Stunde der Gartenvögel 2019 - Gartenbaumläufer-Brut im Homberger Schlossgarten

Auch in diesem Jahr hat die Nabu-Gruppe Homberg an der bundesweiten Aktion "Stunde der Gartenvögel“ teilgenommen.

 

Der gemeinsame Rundgang erstreckte sich über Gartenränder, "die Wegelchen", durch die Altstadt und dem Schlossgarten.

 

Folgende Arten konnten festgestellt werden:

 

Kohlmeise, Blaumeise, Sumpfmeise, Kleiber, Gartenbaumläufer, Grünspecht, Star, Amsel, Heckenbraunelle, Rotkehlchen, Bachstelze, Hausrotschwanz, Mönchsgrasmücke, Klappergrasmücke, Dorngrasmücke, Zilpzalp, Goldhähnchen, Rauchschwalbe, Mehlschwalbe, Mauersegler, Ringeltaube, Haussperling, Feldsperling, Grünfink, Buchfink, Dompfaff, Stieglitz, Girlitz, Bluthänfling, Rabenkrähe, Elster,Turmfalke, Rotmilan.  

 

Die Highlights des Nachmittags waren die Sichtung eines Schwarzmilans  und  ein fütterndes Gartenbaumläuferpaar im Schlossgarten. Die Baumläufer machten dort schon mehrmals 2 Jahresbruten im speziellen Baumläuferkasten am alten Birnbaumstamm. Dieser Nistkasten hat links und rechts je eine Einflugöffnung und ist mit der offenen Rückseite am Baumstamm angepasst. Die Baumläufer lieben es vom rauhen Stamm direkt in den Nistkasten zu kriechen.

 

Stunde der Wintervögel 2019 - Wanderfalkenpaar war das Highlight

Zur bundesweiten Stunde der Wintervögel hatte auch die NABU-Gruppe Homberg wie schon in den Jahren zuvor in den Kindergarten in der Hochstraße eingeladen. Aus den  beheizten Kita-Räumen konnten bei Kaffee und Kuchen zahlreiche Vogelarten durch die großen Glasflächen beobachtet werden, die zuvor durch bereits ausgestreutes Futter und Büschen und Heckenrändern angefüttert worden waren.

Überwiegend waren Buchfinken zu sehen, aber auch Feldsperlinge, Dompfaff-Männchen, Amseln, Meisen und ein Rotkehlchen konnten die Kinder beobachten. Bei einem gemeinsamen kurzen Rundgang um die naheliegende Turnhalle entdeckten die großen und kleinen Vogelbeobachter einen Star (Vogel des Jahres 2018) und einen laut rufenden Kolkraben. 

 Das absolute Highlight war dann noch abschließend die Entdeckung per Fernglas  von zwei Wanderfalken, die weit oben am Himmel über dem Hohen Berg kreisten. Diese beiden wurden, ebenso wie all die anderen Vögel, an die Zählstelle weiter gemeldet, um bei der Erfassung der bundesweiten Vogelbestände mit betrachtet zu werden.